Integratives Wertemanagement
Eine Methodik zur Steuerungsoptimierung immaterieller Ressourcen in mittelständischen Unternehmen
Immaterielle Ressourcen sind heute die Werttreiber im Unternehmen: das kollektive Wissen und Können, die Kreativität, Identifikation und Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiter, ihre Fähigkeit, Kundenbeziehungen aufzubauen sowie strukturelle Merkmale und Abläufe. Trotz ihrer Bedeutung werden diese häufig als „weiche Faktoren“ bezeichneten Ressourcen oft nicht adäquat gemanagt, weil sie monetär nicht bewertbar und als Vermögenswerte nicht bilanzierbar sind. Anforderungen an immaterielle Ressourcen sind unternehmensspezifisch, sie wirken oft zeitversetzt und über komplexe Kausalbeziehungen. Finanzkennzahlen sind zur Steuerung dieser Ressourcen ungeeignet, weil sie keine Aussagen über die wünschenswerte Qualität ermöglichen. Benötigt werden also qualitative Orientierungsgrößen. Werte sind solche Größen, weil sie Präferenzkriterien von Personen oder Gruppen darstellen, und natürlich auch (potenzielle) Käufer sein können.
In diesem Buch wird das Wertebalance-Modell vorgestellt. Es beschreibt den Idealzustand in Austauschbeziehungen, aufgrund derer Unternehmen existieren. Durch Wertebalance-Analysen kann die Qualität von Austauschbeziehungen gemessen werden. Die Ergebnisse bilden eine belastbare Wissensbasis zur Entwicklung attraktiver Leistungen und aussichtsreicher Wettbewerbsstrategien.
Die Kapitel des Buches:
Impressum